Gottesanbeterinnen können bis zu 80 mm lang werden und mit ihren Fangbeinen, die sie wie zum Beten vor der Brust zusammenfalten, potentielle Opfer in Sekundenschnelle in ihre Gewalt bringen. Zuvor allerdings liegen sie manchmal stundenlang auf der Lauer, weshalb ihnen der Ruf vorauseilt, besonders geduldig sein. Aber auch bei einer Gottesanbeterin ist mal Schluss mit lustig, insbesondere bei übertriebener menschlicher Zuwendung.
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„Oh mein Gott, du bist so wütend“, sagt Somayeh Kashi, der ein prachtvolles Exemplar der Fangschrecke auf einer Decke drapiert hat. Das Insekt wird von allen Seiten begutachtet und schlägt verzweifelt mit seinen Fangbeinen um sich. Kashis Familie hat sich für das Labor Day-Wochenende zusammengefunden und betreibt, wie das Video beweist, offensichtlich ausführliche Tierkunde.
„Ich wusste nicht, dass Gottesanbeterinnen so aggressiv sein können“, sagt eine Frau. Als das Insekt dann auch noch angefasst wird, passiert das Unvermeidliche: Die Gottesanbeterin spreizt ihre Fangarme und stürzt sich auf den vermeintlichen Angreifer und die Kamera. Was weiter passiert, ist nicht dokumentiert. Es bleibt zu hoffen, dass das Tier überlebt hat und inzwischen wieder in Ruhe auf der Lauer liegen kann.
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