Sie hatten sich erst zwei Mal unverbindlich getroffen. Dann erhielt Quin Woodward Pu die Nachricht von ihrem Date, dass er sich noch nicht reif für eine Beziehung fühle. Was jeden Tag tausendfach geschieht, konnte die 26-Jährige nicht einfach hinnehmen. Sie postete den schlüpfrigen SMS-Dialog auf ihrem Blog.
„Hi. Ich hatte Spaß am Samstag, aber ehrlich gesagt bin ich gerade nicht auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung. Ich will dich so kurz vor deinem Geburtstag nicht runterziehen, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass es für dich wieder schnell bergauf gehen wird. Du bist ein lustiges, kluges und cooles Mädchen. Viel Glück“. Diese Worte lösten bei Quin Woodward Pu große Wut aus. Die 26-Jährige regte sich nicht nur über die Bezeichnung „Mädchen“ auf, sondern auch darüber, dass ihr Ex-Date davon auszugehen schien, dass seine Nachricht ihren Geburtstag ruinieren könne. „Als 26-Jährige, die schon zwei Bücher veröffentlicht hat und eine Eigentumswohnung besitzt, war die Beziehung zwischen uns, die ich mir nach zwei Treffen ausgemalt habe, das Highlight meines Lebens“, kommentierte Woodward Pu die SMS mit bissigem Unterton.
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Enttäuscht beschloss Quin Woodward Pu, die Internetcommunity an ihrer gescheiterten Beziehung teilhaben zu lassen. Sie drohte ihrem Ex-Date, seinen Chef darüber zu informieren, dass der Beziehungsunfähige von seinem Arbeitshandy aus private Nachrichten getextet hatte. Für diese Drohung erntete sie dann allerdings keinen Zuspruch, sondern vor allem viel Häme. Nur wenige User zeigten Verständnis für ihren Schritt in die Öffentlichkeit. Stattdessen werden ihr in Foren Narzissmus und Unreife vorgeworfen.
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Wirtschaftlich zahlt sich die Selbstentblößung im Netz allerdings aus. Gegenüber der „Huffington Post“ sagte die Bloggerin, dass ihre Bücher – zwei Memoiren – seit dem Blogpost ein Verkaufsplus von 1600 Prozent verzeichnen konnten.
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