Das Kellerzimmer des Unbekannten (Screenshot: The Lantern/ youtube) Eine Gruppe von US-Studenten machte im Keller ihres Mietshauses eine gruselige Entdeckung. Hinter einer verschlossenen Tür hatte wochenlang ein Mann gelebt. Nun wollen einige Bewohner des Hauses den Vermieter verklagen.
Es war wie ein Spuk: Immer wieder standen die Türen von Schränken oder die Mikrowelle offen. Es müsse wohl ein Geist mit ihnen leben, scherzten Mark Hartman und seine Mitbewohner. Doch nach einem Monat wurde es ihnen unheimlich, erzählte der angehende Bauingenieur im Interview mit „The Lantern“, der Zeitung der Ohio State University. Die Studenten suchten das Haus ab. Und sie fanden eine verschlossene Tür im Keller. Als der Vermieter sie öffnen ließ, trauten die Studenten ihren Augen nicht.
Hinter der Tür befand sich ein voll möbliertes Zimmer. An den Wänden hingen Bilder eines Mannes, seiner Familie, seiner Freunde. Er war kein vollkommen Unbekannter. Im Sommer hatte ihn einer der Studenten im Keller getroffen. Der Mann sagte dem angehenden Informatiker Brett Mugglin: „Ich habe mich gewundert, wann ich endlich die neuen Bewohner des Hauses kennen lernen würde.“ Mugglin fragte den Unbekannten damals, ob er im Erdgeschoss wohne. Der Mann drückte sich um eine klare Antwort. Mugglin beachtete die seltsame Begegnung dennoch nicht weiter. Er ging einfach davon aus, dass der Mann andere Bewohner des Hauses besucht habe.
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Am Abend ihrer unfassbaren Entdeckung ließen die Studenten das Schloss der Tür im Keller austauschen. Sie hinterließen ihrem mysteriösen Mitbewohner einen Zettel mit der Bitte, sie anzurufen. Ein Mann namens Jeremy meldete sich, um seine Habseligkeiten aus dem Zimmer zu holen. „Er war ein netter Kerl“, sagte Brett Mugglin gegenüber „The Lantern“. „Er sollte nur nicht hier sein.“
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Einige Bewohner wollen nun die Firma North Steppe Realty verklagen, die das Haus vermietet. „Sie haben nach dem letzten Jahr nicht die Schlösser ausgetauscht“, sagte Mark Hartman. Er fürchtet, dass die Schlüssel nachgemacht wurden. „Hunderte Menschen könnten nun Schlüssel zu unserem Haus haben.“ Wie der Mann namens Jeremy an den Schlüssel kam und wo er jetzt wohnt, ist unbekannt.
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