Weil der Name des japanischen Regierungschefs Shinzo Abe während seines Besuchs in der havarierten Atomanlage Fukushima falsch geschrieben war, hat die von Pannen gebeutelte Betreiberfirma Tepco erneut Spott auf sich gezogen. Im Internet wurde der Schnitzer vielfach hämisch kommentiert: “Nicht mal das kriegen sie auf die Reihe”, schrieb ein Nutzer im Kurznachrichtendienst Twitter. Abe hatte für seinen viel beachteten Rundgang in der Anlage am Donnerstag einen Spezialanzug mit seinem Namen bekommen – der allerdings falsch geschrieben war.
Die ersten drei der vier Zeichen von Abes Namen waren korrekt geschrieben, das letzte Zeichen jedoch hatte zwar den gleichen Klang, aber eine andere Bedeutung. Ein Tepco-Sprecher bat den Regierungschef vielmals um Verzeihung für das Versehen. Tepco steht wegen des Missmanagements der Atomkatastrophe vom März 2011 in der Kritik. Damals wurde Fukushima durch ein Erdbeben und einen Tsunami schwer beschädigt.