Gefährliche Droge „Krokodil“ auf dem Vormarsch - ( G3RM4N1 )

Es ist einfach und kostengünstig herzustellen und wird deshalb auch “Heroin des armen Mannes” genannt. Das Opioid Desmorphin, das in der Szene kurz „Krokodil“ oder auch „Krok“ genannt wird, gilt derzeit als eine der gefährlichsten Drogen überhaupt. Warum, ist in dem verstörenden Video deutlich zu erkennen.

“Krokodil”-Abhängige sterben innerhalb von ein bis zwei Jahren. Trotzdem verbreitet sich Desmorphin von Russland aus weltweit. In Arizona wurden kürzlich die ersten Missbrauchsfälle von „Krokodil“ gemeldet.

Dass die Droge „Krokodil“ genannt wird, erklärt sich schon kurz nach der Injektion. Um die Einstichstelle wird die Haut schuppig und nimmt einen grünlich-grauen Farbton an. Es bilden sich offene Wunden und Schorf am ganzen Körper. Wie ein Krokodil frisst sich Desmorphin durchs Fleisch. Die Folge sind meist schwere Infektionen, die bis zum Organversagen führen können.

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Das Gefährliche an dem Stoff, der die zehnfache Wirkung von Morphin hat, ist vor allem die leichte Zugänglichkeit. Für einen Schuss mischen die Junkies Codein – ein Schmerzmittel, das in Russland frei in Apotheken erhältlich ist – mit Benzin, Jod, Verdünnungsmittel, Salzsäure und Phosphor, das von einer Streichholzschachtel abgerubbelt werden kann. Fertig ist ein stark toxischer Cocktail, den sich Konsumenten in die Vene spritzen.

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Obwohl Desmorphin vor allem in Russland verbreitet ist, wurde die Substanz erstmals 1932 in den USA patentiert. Später vertrieb das Schweizer Pharmaunternehmen „Hoffman-La Roche“ die Droge unter dem Namen Permonid. Wegen der hohen Abhängigkeitsgefahr wurde das Schmerzmittel allerdings vom Markt genommen. Ein Desmorphin-Entzug dauert durchschnittlich einen Monat und geht für die Betroffenen mit extremen Schmerzen einher.

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Es hat eine Weile gedauert, bis das FBI den Platz des getöteten Osama Bin Laden auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher neu vergab. Doch nun hat Eric Justin Toth den Al-Kaida-Terroristen abgelöst. 100.000 Dollar verspricht das FBI für Hinweise zur Ergreifung des Mannes. Dabei war Toth noch bis 2008 Lehrer an einer äußerst renommierten Privatschule. Dann allerdings entdeckte ein Lehrerkollege auf Toths Kamera eine große Zahl pornographischer Bilder und Videos – von Kindern.

Die Schule suspendierte ihn und schaltete die Polizei ein – Toth machte sich aus dem Staub. Seither fast vier Jahren ist er nun auf der Flucht – quer durch die Vereinigten Staaten. Inzwischen sollen noch weitere Pornobilder aus seinem Besitz sichergestellt worden sein. Er wird auch der Herstellung des Materials beschuldigt.

Toth gilt als hochgebildet und charismatisch, er verwendet auch falsche Namen. Das FBI fürchtet, er könnte seine gewinnende Art erneut einsetzen, um sich das Vertrauen von Eltern zu erschleichen – und in die Nähe von deren Kinder zu gelangen. (Bild: FBI) weniger 

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